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Zahlen – Daten – Fakten zum Deutschen Fahrradmarkt 2018

Absatz und Umsatz der Branche steigen kräftig

Das Fahrrad bietet Lösungen für viele gesellschaftliche Herausforderungen wie die Reduzierung von Staus, Emissionen und Lärm und trägt dadurch zur Verbesserung der
Lebens- und Aufenthaltsqualität in den Kommunen bei. Es ist nach dem Fußverkehr
das kosteneffizienteste Verkehrsmittel, reduziert die Infrastrukturkosten und fördert eine
gesunde, aktive Mobilität. Fahrrad und E-Bike sind das ideale Alltagsverkehrsmittel für
kurze und mittlere Entfernungen. Radschnellwege können dabei helfen, den Radius
nochmals deutlich zu erweitern. Innerhalb eines modernen Umweltverbundes besitzt
der Radverkehr als Zubringer zu Bussen und Bahnen eine Schlüsselfunktion. Zudem
könnten Lastenräder laut Studien rund 50% aller motorisierten Warentransporte in Städten übernehmen.


Die zunehmende Bedeutung des Radverkehrs für die Mobilität von heute und der Zukunft
spiegelt sich auch in den Kennzahlen der Fahrradindustrie wieder. Zudem sorgten hervorragende Witterungsverhältnisse im Jahr 2018 für ungebremste Freude am Radfahren.
Dies führte zu einem wirtschaftlich starken Jahr für die deutschen Fahrrad-, E-Bike-, Komponenten- und Zubehörhersteller.


Der Umsatz mit Fahrrädern und E-Bikes konnte 2018 auf 3,16 Mrd. Euro gesteigert werden. Dies ist ein Plus von rund 16,3%. Zusammen mit dem Komponenten- und Zubehörbereich ergibt sich daraus ein Gesamtumsatz der deutschen Fahrrad-, E-Bike, Komponenten- und Zubehörindustrie von ca. 6 Mrd. Euro.


Der Absatz an Fahrrädern und E-Bikes lag 2018 mit 4,18 Mio. Einheiten 8,6% über Vorjahr und überschreitet damit wieder die 4-Millionen-Schwelle. Erfreulich ist nicht nur, dass
der Absatz von E-Bikes erneut stark angestiegen ist, auch die Kategorie Fahrrad konnte
um 2% zulegen.


Verantwortlich für die deutliche Steigerung des Umsatzes sind neben den höheren Stückzahlen der erneut gestiegene durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrrad (inkl. E-Bikes).
Dieser lag in 2018 bei € 756,- über alle Vertriebskanäle und damit um 7,1% höher als
noch in 2017.

Nach wie vor entscheidet sich der Kunde gerne für Produkte mit qualitativ hoher Ausstattung. Attribute wie Komfort und eine hohe Nutzungsdauer werden dem Konsumenten
immer wichtiger. Ein Trend, der schon seit einigen Jahren zu beobachten ist.
Höchst erfreulich ist das Wachstum der Kategorie Fahrrad (ohne Elektromotor) nach zuletzt stagnierenden bzw. gar rückläufigen Verkaufszahlen. Nicht zu vergessen ist, dass
das Fahrrad immer noch für mehr als dreiviertel aller Verkäufe steht. Dennoch ist das EBike nach wie vor hauptverantwortlich für die seit Jahren steigenden Umsätze der Branche. Die Schätzungen des ZIV zur Entwicklung des E-Bike-Marktes 2018 konnten noch
einmal deutlich nach oben korrigiert werden. Mit 980.000 verkauften Fahrzeugen verpasst die Kategorie nur knapp die Millionen Marke. Dies ist ein mengenmäßiger Zuwachs
von 36%.


Der Marktanteil von E-Bikes am Gesamtfahrradmarkt steigerte sich demzufolge auf nunmehr 23,5%. Der Zweirad-Industrie-Verband korrigiert somit seine Prognose auf mittelfristig erwartbare 30% Anteil am Gesamtfahrradmarkt. Langfristig ist ein Marktanteil von
35% durchaus realistisch.


Erneut sind folgende Gründe für den anhaltenden Boom bei E-Bikes verantwortlich. Hohe
Modellvielfalt in allen Produktkategorien, herausragendes Design, innovative Weiterentwicklung in der Antriebs- und Batterietechnologie (Stichwort: Integration) sowie interessante Geschäftsmodelle rund um das E-Bike (z.B. Leasing, Cargo oder Bikesharing).
Aber in erster Linie ist das E-Bike ein optimaler Mobilitätspartner. Auch die Möglichkeiten
im digitalen Bereich (Stichwort: Vernetzung) machen es hochattraktiv für den Konsumenten.
Diese Attribute sind letztlich auch dafür verantwortlich, dass nicht nur in Deutschland,
sondern auch im Ausland die Produkte der deutschen Fahrradindustrie stark nachgefragt
werden. Der Export von Fahrrädern und E-Bikes kombiniert konnte 2018 um 8,8% auf
1,27 Mio. Stück gesteigert werden. Die E-Bike-Exporte erhöhten sich auf 440.000 Stück
und lagen damit um 51% über Vorjahr.


Der Fahrradbestand (inkl. E-Bikes) ist nach Einschätzung des ZIV in 2018 auf 75,5 Mio.
Stück angewachsen. Der darin enthaltene Anteil an E-Bikes wird auf rund 4,5 Mio.
Fahrzeuge geschätzt.


Hinsichtlich der Modellgruppenaufteilung, also dem Anteil der einzelnen Kategorien am
Gesamtmarkt (nach Stück), lässt sich ein leichter Rückgang in den Kategorien City-/Urban, Trekking, ATB, MTB, Rennmaschinen/Flat-Handlebar/Cross, Holland- und Tourenrad sowie Kinderräder feststellen. Wachsen konnte wie erwähnt die Modellgruppe E-Bike.
Unverändert zeigte sich die Kategorie Sonstige (Liegeräder, Tandems, Lastenräder,
etc.).


Der Anteil der Modellgruppen innerhalb der Kategorie E-Bike (nach Stück) ergibt sich wie
folgt. E-Trekking 36,5%, E-City-/Urban 33%, E-MTB 25%, E-Lastenräder 4%, schnelle EBikes 0,5% sowie Sonstige mit 1%. Stark wachsen konnte erneut die Modellgruppe EMTB. Leicht höhere Anteile verzeichnet die Kategorie Sonstige.

Zitat Siegfried Neuberger, Geschäftsführer Zweirad-Industrie-Verband:

„2018 war ein fantastisches Jahr für die deutsche Fahrradindustrie. Die Innovationen der Branche sind dafür verantwortlich, dass sowohl Fahrrad als auch E-Bike beim Kunden hohe Begehrlichkeit wecken. Hinzu kommen die optimalen Witterungsverhältnisse, die die Saison früh
beginnen und spät enden ließen.“


Der Zweirad-Industrie-Verband e.V. ist die nationale Interessenvertretung und Dienstleister der deutschen und internationalen Fahrradindustrie. Dazu gehören Hersteller und Importeure von Fahrrädern, E-Bikes, Komponenten und Zubehör.


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